Kinotour Tag 1 – Bergblut in Bayern! (Kaufbeuren und Berchtesgaden)

Posted on 29. Januar 2011 in Pressespiegel

Am ersten Tag der Kinotour durch das Land Bayern, wo nun Bergblut in den Kinos angelaufen ist, besuchen wir Kaufbeuren und Berchtesgaden. Unser Bergblut-Kino-Tournee-Team besteht aus den Schauspielern Wolfgang Menardi, Anton Algrang, Martin Maria Abram und Verena Buratti, sowie Produzent Florian Reimann und Verleih-Geschäftsführerfahren Kurt Schalk von Summitteer Films und mir, als Regisseur.

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Das Publikum ist begeistert von dem Film. Langer Applaus in beiden Kinos! Die Zuschauer: gerührt, erstaunt und voller Lob. Es ergeben sich viele Gespräche und wir haben für jeden Kinogast einen von Verena Buratti überreichten „Gruß aus Südtirol“: Einen Südtiroler Apfel.

Wunderbar gastfreundlich wurden wir besonders in Berchtesgaden begrüßt. Danke an den Kinobesitzer Hans Klegraefe und das Top Hotel Edelweiss! Hans hat uns sogar eine Flasche mit rotem Hochprozentigen überreicht. Auf dem Namensetikett stand: Bergblut…

Blick von der Dachterrasse vom Hotel Edelweiss: Der Watzmann.

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Zeitungsbericht aus Berchtesgarden

Posted on 29. Januar 2011 in Pressespiegel

Berchtesgaden: (29. Januar 2011) – Gage gab es nicht, dafür aber reichlich Applaus: Die Schauspieler und das Filmteam von »Bergblut« gaben sich zur Premiere am Donnerstagabend ein Stelldichein im Kurkino Berchtesgaden. Der Saal war voll, gesteckt voll. Bereits eine dreiviertel Stunde vor Filmbeginn tummelten sich unzählige Berchtesgadener im Kinofoyer, wollten sie sich doch nicht die erste Vorführung des südtirolerischen Historiendramas »Bergblut« entgehen lassen.

Dreh- und Angelpunkt des Historiendramas ist die Liebe der gebildeten, gut situierten Arzttochter Katharina zu dem Handwerker Franz aus dem tirolerischen Passeiertal. Gemeinsam kehren die Frischvermählten Augsburg den Rücken, um ihr Glück in Tirol zu finden.
Doch unterschiedliche Nationalitäten sind Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa noch ein Quell für Hass und Krieg. Das bekommt auch Katharina zu spüren: Obwohl die Bayerin ihr Luxusleben als Arzttochter gegen das ärmliche Leben auf einem Bauernhof eintauscht und sich alle Mühe gibt, die Schwiegereltern und ihren Schwager auf dem Hof zu unterstützen, schlägt ihr blanke Abneigung entgegen. Verständlich, datiert der Regisseur die Liebesgeschichte doch auf das Jahr 1809. Dem Jahr, in dem sich die Tiroler unter dem Gastwirt Andreas Hofer gegen bayerische und französischen Besatzer zur Wehr setzen.
»Ein Fünftel meines Lebens dreht sich um Bergblut«, erzählt Regisseur Philipp J. Pamer amüsant. Viel Mut brauchte der erst 25-jährige Südtiroler für sein Projekt: Nicht nur, dass es sich bei Bergblut um seine Abschlussarbeit für sein Studium an der Filmhochschule München handelt, auch das Casten der Schauspieler verlangte dem jungen Filmemacher so einiges ab: »Ich habe als 22-Jähriger nicht mal Zigaretten ohne meinen Ausweis bekommen, wie soll ich da erst an Schauspieler kommen«, erzählte der Regisseur mit einem Augenzwinkern.
Und trotzdem hat es geklappt. Entstanden ist ein Werk, in dem neben den Hauptfiguren Franz (Wolfgang Minardi) und Katharina (Inga Birkenfeld) die Südtiroler Berglandschaft der beste Darsteller ist.
»Gedreht haben wir an Originalschauplätzen in Augsburg und im Passeiertal«, erzählt der gebürtige Südtiroler Pamer. Die Authentizität der spektakulären Schauplätze wird unterstrichen durch die eigentliche Stärke von »Bergblut«, den Dialekt. Sprechen Katharina, ihre Eltern und die Geistlichkeit ein gut verständliches Hochdeutsch, lässt Pamer die Tiroler originalgetreu im Passeier Dialekt kommunizieren. Nachhilfe für die Schauspieler im Mundartsprechen schrieb sich der Jungregisseur persönlich auf die Fahne: Der 25-Jährige wurde selbst im Passeiertal geboren und ist dort aufgewachsen.
Um das Projekt auf die Beine zu stellen, hatte Pamer vor vier Jahren noch ein ganz anderes Problem: die Finanzierung. »Es war ein steiniger Weg, aber letztendlich kam die Hälfte des Geldes aus Südtirol und die andere Hälfte aus Bayern. Also kann man doch zusammenarbeiten, auch wenn wir uns vor 200 Jahren die Köpfe eingeschlagen haben.«
Die größte Hürde hatten jedoch die Schauspieler und das Filmteam selbst zu tragen: »Ich habe ihnen gleich gesagt, es gibt kein Geld, aber dafür gibt es in Südtirol gutes Essen und einen guten Wein.« Mit diesem Versprechen konnte Pamer seine Schauspieler locken. Angefangen von den Hauptdarstellern bis hin zu den Handwerkern im Passeiertal, die dem Berghof ein originalgetreues 19. Jahrhundert-Aussehen verpasst haben – ohne mit der Wimper zu zucken, haben alle ohne Gage gearbeitet.
Doch die Mühe hat sich gelohnt: Das Historiendrama lief bereits auf zahlreichen Filmfesten und bekam unter anderem den Publikumspreis auf dem Münchener Filmfest wie auch in Lessinia.
Die größte Ehre kam Philipp J. Pamer bislang jedoch in seiner Heimat zuteil: »Bergblut« ist in Südtirol einer der erfolgreichsten Filme der letzten Jahre.

Berchtesgardener Anzeiger, Caroline Irlinger

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„Die Presse“: Zwischen Liebe und Freiheitskampf: Großes Drama im alten Tirol

Posted on 29. Januar 2011 in Pressespiegel

„Bergblut“ zeigt den Tiroler Aufstand aus neuer Perspektive – und den Innsbrucker Wolfgang Menardi in seiner ersten Kinohauptrolle.

Ein Film über den Tiroler Aufstand, zwei Jahre nach dem großen Andreas-Hofer-Jubiläum? Ist das nicht ein bisschen spät, der Mythos reichlich abgefeiert? Nicht unbedingt. Zwar war auch Regisseur und Drehbuchautor Philipp J. Pamer vom Jubiläum inspiriert, und auch er kann sich der Faszination des Heldenmythos, mit dem er als Südtiroler aufgewachsen ist, nicht ganz entziehen. Andererseits: Andreas Hofer steht diesmal gar nicht im Zentrum.

Vielmehr erzählt „Bergblut“ die Geschichte eines jungen Liebespaars; vor allem aus der Sicht der jungen Frau. Eine wohlhabende, bayerische Arzttochter verliebt sich in einen armen Südtiroler Bergbauernsohn, muss mit ihm in seine bayerisch-französisch besetzte Heimat fliehen. Während er sich „dem Hofer“ anschließt, findet sie sich in einer Bergwelt wieder, die zwar großartige Panoramen, aber auch harte Arbeit und einen barschen Umgangston bereithält, insbesondere gegenüber der „bayerischen Goaß“.

Eine umgekehrte Reise hat Wolfgang Menardi (alias Bauernsohn Franz) hinter sich. 15 Jahre ist es her, dass sich der 33-jährige Innsbrucker aus den Tiroler Bergen ins deutsche Flachland gewagt hat, wo er seither schön kontinuierlich als Schauspieler Karriere gemacht hat – während man in seiner Heimat seinen Namen bisher kaum kennt. Mit „Bergblut“, seiner ersten Kinohauptrolle, kehrt er nun quasi nach Österreich zurück.
Die Zeit im Nachbarland hat Spuren hinterlassen. Wenn man mit Menardi spricht, glaubt man, man habe es mit einem Deutschen zu tun. Erst nach und nach hört man das Tirolerische heraus – hauptsächlich deshalb, weil er zur Filmpremiere angereist ist und sich der alte Dialekt wieder einschleicht. „Bergblut“, sagt Menardi also auf Deutsch-Tirolerisch, habe mit seinem Ansatz (einfache Leute, aufgeklärte Bayerin trifft patriarchale Bergwelt) durchaus seine Berechtigung. Und sei im Übrigen „ein größenwahnsinniger Film“.

Denn „Bergblut“ ist eigentlich ein Studentenfilm, es ist die Abschlussarbeit des 25-jährigen Südtirolers Pamer an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. Mehrere Jahre hat er daran gearbeitet, in Südtirol und Bayern Unterstützung und Finanzierung aufgestellt, Profis für einen Obulus verpflichtet und eine ganze Schar freiwilliger Helfer für den Dreh an Originalschauplätzen im Südtiroler Passeiertal rekrutiert. Das Ergebnis ist großes, klassisches Erzählkino, das Kritiker verwundert, weil sie sich, glaubt Menardi, von einem 25-Jährigen wohl eher einen Arthouse-Film erwartet hätten, kein Historiendrama in Überlänge. Das aber durchaus funktioniert.

Menardi selbst kehrt, je älter er wird, immer lieber in die Berge zurück. Hinter sich gelassen hatte sie der Sohn eines Beamten und einer Apothekerin sofort nach der Matura. „Als Jugendlicher in Tirol hatte ich das Gefühl, ich muss da weg, in eine größere Stadt.“ Nach München musste es noch größer werden, er zog nach Berlin. Heute lebt er in beiden Städten, spielt Theater (in bisher mehr als 50 Produktionen), ein wenig Fernsehen (u. a. „Tatort“, oft als Bösewicht) und Kino, seit ein paar Jahren entwirft er auch Bühnenbilder (im kommenden November am Wiener Volkstheater). Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris, darunter Strindberg auf Französisch.

„Wie eine fremde Sprache“ musste er auch Passeierisch lernen. Regisseur Pamer bestand auf Originaldialekt, sprach dem Nordtiroler Menardi jeden einzelnen Satz auf Tonband vor. Der Einsatz hat sich gelohnt; der Film, der schon in vier Kontinenten auf Festivals lief, wird für seine Authentizität gelobt. Nur im „Heiligen Land“ ist man, das zeigte die Welturaufführung bei den Bozner Filmtagen 2010 und auch die Österreich-Premiere am Montag in Innsbruck, ein wenig verwirrt. „Der Hofer ist ja gar nicht der Held!“, staunte man da. Anders formuliert es Hofers Frau im Film: „Mir san die Weiber und mir tragen das Land!“

von Teresa Schaur-Wünsch (Die Presse)

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KinoKino – Das Filmmagazin: Heute Kinostart von „Bergblut“

Posted on 27. Januar 2011 in Pressespiegel

Bildgewaltiges und historisches Kino!

[youtube]nZqBfC3yxjg[/youtube]

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Bergblut am Marienplatz

Posted on 27. Januar 2011 in Pressespiegel

Im Kaufhof am Marienplatz München findet sich im obersten Stock beim Dinea-Restaurant eine Bergblut-Plattform mit Tyroler Bannern, Filmplakaten, Making-Of-Videos u.v.m.

Bergblut Marienplatz

Drei Südtiroler Filmpromis: Martin Maria Abram, Philipp Josef Pamer und Anton Manfred Algrang.

Der französische Soldat im Hintergrund schwingt aber eine Tyroler Fahne – das muss ein Überläufer sein!

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derStandard über Bergblut: „Große Spannung und pathosfreie Emotion“

Posted on 26. Januar 2011 in Pressespiegel

Im Mittelpunkt steht das Paar Katharina und Franz, eine Augsburgerin und ein Tiroler Tischler, die in Bayern heiraten und nach Tirol ziehen, wo Franz sich den Aufständischen anschließt. Bergblut besticht durch die geschickte Herangehensweise an sein Thema, macht die Motive der unterdrückten Tiroler nachvollziehbar und bringt mit der „Ausländerin“ Katharina auch eine kritische Sicht ein. Gleichzeitig erzählt der Film eine authentische Liebesgeschichte. Besonders erfreuen auch die starken Frauenrollen.

Weil Pamer einen geschichtlichen Abschnitt und nicht eine Einzelperson ins Zentrum stellt, ist Bergblut kein Werk nur für Andreas-Hofer-Verehrer. Der Film ist ein Historiendrama, das die Stimmung einer Zeit mit großer Spannung und pathosfreier Emotion vielschichtig einfängt.

(…)

Der Standard, 26. Januar 2011

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Kinotour Bayern

Posted on 25. Januar 2011 in Allgemein

Die Kinotour durch Bayern mit den Machern und Hauptdarstellern!

Do, den 27. 01. 2011
Kaufbeuren – Corona – 17.00 Uhr
Berchtesgaden – Kurkino – 20.30 Uhr

Fr, den 28.01.2011
Passau – Cineplex – 13.30 Uhr
Landshut – Kinopolis – 17.00 Uhr
Nürnberg – Cinecitta – 20.00 Uhr

Sa, den 29.01.2011
Dettelbach – Cineworld – 14.00 Uhr
Augsburg – Cinemaxx – 17.00 Uhr
Bad Tölz – Capitol – 20.00 Uhr

So, den 30.01.2011
Bad Reichenhall – Park Kino Center – 14.00 Uhr
Dillingen – Filmcenter – 17.00 Uhr
Schrobenhausen – Cinepark

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BR Abendschau: Kinostart von „Bergblut“

Posted on 25. Januar 2011 in Pressespiegel

[youtube]YHbyruVXWLY[/youtube]

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Deutschland Radio Kultur: Bergblut „Eine stimmige und sinnliche Zeitreise“

Posted on 25. Januar 2011 in Pressespiegel

Deutschland Radio Kultur kürt „Bergblut“ zum Film der Woche!

Regisseur Philipp J. Pamer ist es gelungen, gerade durch die Authentizität der Sprache und der original Drehorte einen sehr stimmigen und sinnlichen Film zu schaffen, der den Zuschauer mit auf eine Zeitreise  nimmt, ohne verstaubt oder antiquiert zu wirken.

In der Rolle der Arzttochter Katharina überzeugt Inga Birkenfeld. Mit ihr identifiziert man sich als Betrachter, bleibt staunender Fremder und entwickelt ganz langsam ein Gespür für diese einmalige Gegend mit der ausladenden Landschaft und dem etwas rauen Menschenschlag.

Der Aufstand gegen die Bayern und Franzosen wird eher beiläufig und aus der Sicht der Familienmitglieder erzählt. Philipp J. Pamer wollte mit alten gut-böse Klischees aufräumen. Er zeigt die französischen Eroberer in all ihrer Arroganz  und Brutalität, verherrlicht aber nicht Andreas Hofer, der ein einfacher Gastwirt war und von der großen Politik auch benutzt wurde.

Deutschland Radio Kultur am 25. 01. 2010

DeutschlandRadioKultur_Bergblut (03:41 min)

http://kress.de/uploads/rte_migration_tt_news/dradio_logo.jpg

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Bergblut-Kritik: „Ein erstaunlich reifes Erstlingswerk“

Posted on 23. Januar 2011 in Pressespiegel

Große Bilder trotz begrenzter Mittel: Mit dem Heimatepos ‚Bergblut‘ legt Philipp J. Pamer ein erstaunlich reifes Erstlingswerk vor. (…) Ein Film, schnörkellos und ehrlich wie ein handgeschnitzter Melkschemel ist ihm gelungen, der bei aller Härte vollkommen unsentimental ist.

(Jens Szameit)

http://www.monstersandcritics.de/global/img/masthead_mandc.gif

Die ganze Kritik finden Sie auf MonstersandCritics

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