Frankfurter Allgemeine: „Das Ideal des Hohelieds der Liebe“

Posted on 13. April 2011 in Pressespiegel

Die FAZ ist fasziniert von Bergblut, einem „völlig aus der Zeit gefallenen Neo-Heimatfilm“.

Fall aus der Zeit

Die steilsten Wiesen der Alpen finden sich im hintersten Tirol. Hier ist die Welt fast ins Lotrechte gerückt, man wirtschaftet knapp an der Baumgrenze, darüber beginnt schon der erhabene Fels. In einer Zeit, als es für diese Mühen noch keine EU-Subventionen gab, spielt das Drama „Bergblut“ von Philipp J. Pamer, der damit seinen Abschluss an der HFF München gemacht hat. Die Augsburger Arzttochter Katharina (Inga Birkenfeld) gerät mit ihrem Mann Franz (Wolfgang Menardi) in die Wirren der Freiheitskämpfe gegen Napoleon und vertritt dabei gegen die nicht immer in allen Angelegenheiten schon aufklärten Bauersleute das Ideal des „Hohelieds der Liebe“, von dem auch viele nicht glauben können, dass es auch in der Bibel steht. „Bergblut“ ist ein Kuriosum, ein völlig aus der Zeit gefallener Neo-Heimatfilm mit einem Vertrauen in Bilder und einem Sinn für das Historische, der ungeniert die zweihundert Jahre ausbeutet, mit deren Abstand Pamer selbstgewiss auf die alten Sitten zurückblickt.
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Philipp J. Pamer für den New Faces Award nominiert

Posted on 2. April 2011 in Pressespiegel

Der Regisseur und Drehbuchautor Philipp J. Pamer ist für den New Faces Award in der Kategorie Regie Debütfilm nominiert. Auch Sophie Heidman („Satte Farben vor Schwarz“) und Philip Koch („Picco“) gehen  ins Rennen. Über die Gewinner wird eine Expertenjury abstimmen. Der Preis wird am 7. April 201 in Berlin verliehen.

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Bereits seit 1998 zeichnet das Peoplemagazin BUNTE am Vorabend des Deutschen Filmpreises in Berlin die Nachwuchstalente der nationalen Filmszene mit dem New Faces Award FILM aus.Und wie immer wird sich die deutsche Film- und Fernseh-Prominenz die Klinke in die Hand geben, um die vielversprechendsten Talente der deutschen Filmlandschaft auf der Bühne des bcc Berliner Congress Centers zu sehen.

Auf den Titel „Beste Nachwuchsschauspielerin“ hoffen Sarah Horváth (Songs of Love and Hate), Matilda Merkel (u.a. „Tatort“) und Miriam Stein (Goethe). In der Kategorie „Bester Nachwuchsschauspieler“ sind nominiert: Vladimir Burlakov (u.a. „Im Angesicht des Verbrechens“), Theo Trebs (Der ganz große Traum) und Ben Unterkofler (u.a. „Tatort“). Als „Bester Debütfilm“ gehen „Satte Farben vor Schwarz“ von Sophie Heldman, „Picco“ von Philip Koch und „Bergblut“ von Philipp J. Pamer ins Rennen.

Moderator Joko Winterscheidt führt durch den Abend. Die Highlights der Verleihung zeigt übrigens die TV-Sondersendung „BUNTE new faces award – sixx spezial“. Sie wird am Samstag, den 9. April um 22.30 Uhr auf Sixx ausgestrahlt.

BERGBLUT in Ohio: 35th Cleveland International Film Festival

Posted on 27. März 2011 in Pressespiegel

MOUNTAIN BLOOD at the 35th Cleveland International Film Festival.

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Tuedsay, March 29, 9:00 PM

Wednesday, March 30, 4:10 PM

Thursday, March 31, 9:15 PM

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The scene is Tyrol during the Napoleonic Wars, 1806-1810. Following its defeat by Napoleon in 1805, Austria is forced to cede Tyrol to the Kingdom of Bavaria. Tyrol’s economic decline and its religious reforms under Bavarian rule lead to a growing conflict between the proud Tyrolean population and the Bavarian authorities. It’s the spring of 1809 and Katharina, a young wealthy Bavarian from Augsburg, is newly wed to Tyrolean woodworker Franz. When Franz accidentally kills a French soldier, the couple must retreat to Franz’s homeland. She’s afforded no welcome there from his rough mountain-dwelling family. And soon Franz and his brothers are caught up in the spirit of revolution led by insurgent Andreas Hofer, who calls young Tyroleans to war against their oppressors. Now Katharina is left to fend for herself in a harsh community with unrelenting standards. Against all odds, the Tyroleans are victorious. But Katharina and the village priest know their revolutionary euphoria can’t last… MOUNTAIN BLOOD is a turbulent historical drama of passion and resistance, featuring the stark beauty of the wild Tyrolean Alps. (In Tyrolean and Bavarian German dialects with subtitles)

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Süddeutsche Zeitung: Ein Befreiungsfilm am Beginn der Globalisierung

Posted on 15. März 2011 in Pressespiegel

„Bergblut“, ein jugendlich pathetischer Befreiungsfilm

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Katharina (Inga Birkenfeld) ist eine Augsburger Bildungsbürgertochter, der Vater ist Arzt, sie selber studiert Medizin, aber dann hat sie sich in den Bergbauern Franz (Wolfgang Menardi) verliebt, und sie ist bereit, dem Unverständnis und Protest ihrer Eltern zum Trotz, ihm ins Passeiertal zu folgen, auf den elterlichen Hof. Dort muss sie sich anpassen, umdenken, sich an die grobe Kleidung und ans einfache Essen gewöhnen, mit der Ruppigkeit und dem Misstrauen der Einheimischen fertig werden.

Eine Emanzipationsgeschichte, bei der es manchem vorkommen mag, als käme sie im Rückwärtsgang daher. Die Frau verkörpert den Fortschritt und den Intellekt, der Mann die Bodenständigkeit und das Beharren. Aber dieses Beharren meint auch die kompromisslose Freiheit, und die Söhne Tirols müssen in den Krieg ziehen gegen die Franzosen und die Bayern, unter Führung des Andreas Hofer, werden verraten von den Politikern aller Couleur. Denn Tirol ist der Transitraum für den künftigen Welthandel zwischen Nord und Süd, in diesem Sinne erzählt „Bergblut“ auch vom Beginn der Globalisierung und wie diese Tradition zerstört.

Es ist ein Befreiungsfilm in jeder Hinsicht, nicht nur weil er vom nationalen Kampf des Andreas Hofer erzählt. Der junge Filmemacher Philipp J. Pamer, 25 Jahre alt, will sich mit seinem Abschlussfilm von der HFF absetzen, der Hochschule für Fernsehen und Film in München, wo er studierte. Auf den Filmtagen in Bozen hat er seinen Film uraufgeführt und sein Publikum begeistert. Er will intensives, leidenschaftliches Kino machen, fern der TV-Standards und -Dramaturgien. Seine Einstellungen sind plastisch mit Licht modelliert, die Landschaften sind in erhebenden Panoramen präsent – zu oft wird, leider, auch hier freilich der Hubschrauber eingesetzt –, die Akteure sprechen kernigen Dialekt und sind dann deutsch untertitelt.

(…)

FRITZ GÖTTLER, Süddeutsche Zeitung

sueddeutsche zeitung bergblut

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f.r.e.e. Bergblut

Posted on 25. Februar 2011 in Pressespiegel
Die f.r.e.e., , die große Reise- und Freizeitmesse, findet gerade in München statt. Weil Kino Freizeit und „Bergblut“ eine Reise in ein anderes Land  und eine andere Zeit ist,  wurden wir am Eröffnungstag zum BR-Bühnenevent und einer Live-Schalte von der Bayernwelle eingeladen…
Reisestände, kulinarische Stände, Ungarn, Österreich, Italien, Slowenien. Und 4 Bergblüter:
Die Schauspieler Wolfgang Menardi, Anton Algrang und Verena Buratti, sowie Regisseur Philipp J. Pamer stellten sich den Fragen der Moderatoren Ernst Vogt und Andrea Zinnecker. Es ging um die Bergwelt Südtirols, den Dreh am Limit, den Bart von Andreas Hofer und viele andere Geschichten rund um den Film. Anschließend gab es Autogramme und Fotos für die Messebesucher.
Das Rucksackradio auf der F.re.e. | Bild: Susanne Lerbinger

Das Team von „Bergblut“. (Foto: BR)

Danach hat das Bergblut-Team aber noch beim Südtirol Stand Halt gemacht, wo es auch eine kleine Stärkung aus der Heimat gab. Irgendwie schön!

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20.000 Kinozuschauer in Deutschland

Posted on 20. Februar 2011 in Pressespiegel

„Bergblut“ begrüßte seinen 20.000 Kinozuschauer in Deutschland. Zudem haben bereits über 15.000 Menschen in Südtirol und Österreich den Film gesehen. Als Konsequenz des großen Erfolges werden weitere Kinos in Deutschland in den nächsten Wochen „Bergblut“ in’s Programm nehmen!

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Bergblut – Das Buch zum Film

Posted on 11. Februar 2011 in Allgemein, Pressespiegel

Die Dreharbeiten zum Kinofilm „Bergblut“ stellten eine abenteuerliche Herausforderung dar: Ein Film am Berg, an den Originalschauplätzen im Südtiroler Passeiertal,  ein Team aus drei verschiedenen Ländern, ein Dreh zwischen Deutschland und Italien, sowie tyrolerisch-bayerische Geschichte vor 200 Jahren und heute.

Regisseur und Drehbuchautor Philipp J. Pamer und Co-Produzent Konrad Pamer haben das Buch zum Film „Bergblut – Eine dokumentarische Reise durch ein Herzblutprojekt“ herausgebracht. Viele noch nie gezeigte Fotos, Hintergrundgeschichten, Drehbuchauszüge, Storyboards und historische Eindrücke wurden hier auf 172 Seiten zusammengefasst.

Das Buch ist auf der Bergblut-Webseite, im ATHESIA Buch-Shop (kostenloser Versand in Südtirol) und auf Amazon.de erhältlich.

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Bergblut. Eine dokumentarische Reise durch ein Herzblutprojekt.

172 Seiten, qualitative Fadenbindung, rotes Lesebändchen

24,90 € pro Buch

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EPD Film-Besprechung: Bergblut

Posted on 8. Februar 2011 in Pressespiegel

Die epd Film, eine der beiden führenden Kritikerzeitschriften in Deutschland, zeichnet „Bergblut“ mit 4 von 5 Sternen aus. Hier ein Auszug aus der Besprechung:

In seinem Regiedebüt wagt Philipp Pamer den mutigen Schritt ins altmodische Genre Bergfilm und gewinnt der Legende um Andreas Hofer doch tatsächlich neue Seiten ab – durch den Blickwinkel einer Frau.
Es sind seltsamerweise immer wieder Debütanten, die große Kinostoffe angehen und alles auf eine Karte setzen. Mit seinem Heimatfilm Bergblut ist Philipp Pamer dabei gleich dreierlei gelungen. Zum einen hat er seiner Südtiroler Heimat zu neuem Kinoruhm verholfen, jener Bergwelt, die zwischen Luis Trenker und Reinhold Messner immer etwas zu bombastisch inszeniert wird. Zum anderen erinnert er mit großem Feingefühl an den historischen Aufstand des Andreas Hofer gegen die französisch-bayerische Besatzung im Jahr 18o9. Und drittens porträtiert er Hofers Gattin als starke Frau ohne Kitsch und Pathos.

(…)

Es gibt viele Filme über das ruhmvolle Leben des Freiheitshelden Andreas Hofer, dessen letzte Worte Pamer mit großer Ironie inszeniert. Nachdem aus 12 Gewehren auf ihn geschossen, wurde, erhebt sich Hofer blutüberströmt und ruft: ,Franzosen! Wie schießt ihr schlecht!“ Aber nicht nur darin hebt sich Pamers Film wohltuend von den anderen Hoferfilmen ab. Er ist nicht so mythisch wie Xaver Schwarzenbergers „Die Freiheit des Adlers“ mit Tobias Moretti und nicht so glorifizierend wie „Der Rebell“ von Luis Trenker. Vielmehr versucht er die Sehnsucht nach Freiheit in all ihrer stolzen Irrationalität zu zeigen. Er konzentriert sich weniger auf die Ursachen als auf den Effekt und schildert das Leben in der Bergwelt mit großem Gespür für jene Feinheiten, die die Idylle in unmittelbare Bedrohung umschlagen lassen. Darin und in seiner überzeugenden Hauptdarstellerin Inga Birkenfeld liegen die großen Stärken dieses Films, der sich zu seinem Genre der Bergfilme bekennt, hier und da verschmitzt ein Zitat fallen lässt, und auch die Geierwally nicht ausspart, als Ganzes jedoch weit darüber hinausgeht.

EPD Film, 2/2011, Ulrich Sonnenschein (epd_Bergblut-Filmbesprechung.pdf)

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Die ersten 10.000 Kinozuschauer in Deutschland

Posted on 6. Februar 2011 in Allgemein, Pressespiegel

Vor Ende des zweiten Kinoweekends konnten wir den 10.000 Bergblut-Kinozuschauer in Deutschland begrüßen!

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Österreichs Presse überrascht – Der neue Hofer-Film ist ja gar kein Hofer-Film…

Posted on 5. Februar 2011 in Pressespiegel

Österreichs Medien sind überrascht: Der „schon wieder ein Hofer-Film“-Film, ist gar kein Hofer-Film…  und die Hauptrolle spielt auch noch der junge österreichische Charakterdarsteller Wolfgang Menardi. Ein berühmter österreichischer Radiosender würde jetzt wohl spielen: „Guten Morgen, Österreich!“

Zwischen Liebe und Freiheitskampf: Großes Drama im alten Tirol
Andreas Hofer steht diesmal gar nicht im Zentrum. Vielmehr erzählt „Bergblut“ die Geschichte eines jungen Liebespaars; vor allem aus der Sicht der jungen Frau. (…) Nur im „Heiligen Land“ ist man, das zeigte die Welturaufführung bei den Bozner Filmtagen 2010 und auch die Österreich-Premiere am Montag in Innsbruck, ein wenig verwirrt. „Der Hofer ist ja gar nicht der Held!“, staunte man da. Anders formuliert es Hofers Frau im Film: „Mir san die Weiber und mir tragen das Land!“

Die Presse, Teresa Schaur-Wünsch

Kampf um Land und Liebe
Andreas Hofer taucht spät auf. Er erscheint erst im zweiten Drittel des deutsch-italienischen Filmes Bergblut, und auch dort und fortan nicht als Hauptperson. Philipp J. Pamer hat den Aufstand der Tiroler gegen die Bayern und Franzosen im Jahr 1809 ohne Heldenverklärung in Szene gesetzt. (…) Weil Pamer einen geschichtlichen Abschnitt und nicht eine Einzelperson ins Zentrum stellt, ist Bergblut kein Werk nur für Andreas-Hofer-Verehrer. Der Film ist ein Historiendrama, das die Stimmung einer Zeit mit großer Spannung und pathosfreier Emotion vielschichtig einfängt.
Der Standard

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„Guten Morgen, Österreich!“

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