Mostra Internacional de Cinema: Kameramann Namche Okon in Brasilien

Posted on 30. November 2010 in Pressespiegel

Unser Kameramann Namche Okon ist zurück aus Brasilien, wo „Bergblut“ auf dem internationalen Filmfestival in São Paulo zum ersten Mal in Lateinamerika gezeigt wurde. Ein kurzer Bericht über einen Tyroler Film in Brasilien, ein lautes Publikum und starke Frauen.

Nach meiner Ankunft in der brasilianischen Metropole São Paulo machte ich mich mit einem Pressefotografen, und Felipe, meinem Übersetzter, auf den 20-minütigen Fußweg ins Kino, in dem „Bergblut“ zum ersten Mal auf dem südamerikanischen Kontinent vorgeführt werden sollte.
Auf dem Weg musste ich feststellen, dass „Bergblut“ zu den exotischeren Projekten gehörte, denn ich wurde von Felipe gefragt was „Tyrol“ eigentlich bedeutet. Ich klärte ihn zunächst darüber auf, wo Tirol liegt und erzählte ein wenig über die Geschichte und den damaligen Krieg gegen die Bayern und Franzosen.

Im gut besuchten Saal präsentierte ich den Film und berichtete dem interessierten Publikum über die enge Verbindung des Regisseurs Philipp Pamer zum Tiroler Bergvolk. Dann konnte der Film endlich anfangen.

Das brasilianische Publikum ist ein sehr lautes Publikum! Es wurde an der richtigen Stelle gelacht und geschluchzt. Die größte Reaktion zeigte sich überraschenderweise in der Szene in der Frau Hofer Katharina in ihrem Kerker besucht und sie sich über das zerstörte Tirol und den vom Krieg gebrochenen Männern unterhalten. „Mir sein die Weiber und mir trogen des Lond!“. Sowohl die Frauen als auch die Männer im Saal zeigten sich sehr mitgenommen. Ich fragte mich: Warum ausgerechnet an dieser Stelle?

Ein paar Tage später fuhr ich nach Juiz de Fora, einer Kleinstadt 500 km von São Paulo entfernt, einen alten Freund besuchen. Hier fanden überall Demos statt (die mir auch in São Paulo aufgefallen waren) und ich fragte meinen Freund, was es damit auf sich hätte. Er erklärte mir, dass das Volk für die Präsidentenkandidatin Dilma auf die Strasse gehen würde. Als diese am nächsten Tag schließlich die Wahl als erste weibliche Präsidentin in der Geschichte Brasiliens gewann, verstand ich den Zusammenhang zwischen der Reaktion des Publikums ein paar Tage zuvor im Saal und dem heutigen politischen Bewusstseins Brasiliens.

So exotisch und fremd „Bergblut“ für die Brasilianer erschienen sein mag, so hat der Film doch ihre Herzen berührt.

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Bergblut auf dem Int. Filmfest Braunschweig

Posted on 5. November 2010 in Pressespiegel

Bergblut läuft auf dem 24. Internationalen Filmfest Braunschweig in der Reihe Neue deutsche Filme.

Vorführungstermine:

Di, 9. 11. 2010, 17:30 Uhr
Do, 11. 11. 2010, 15:00 Uhr
Fr, 12. 11. 2010, 19:45 Uhr

Als Publikumsfestival mit überregionaler Ausstrahlung und internationalem Profil bietet das Internationale filmfest Braunschweig seinen 23.000 Besuchern ca. 170 Lang- und Kurzfilmproduktionen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf aktuellen europäischen Produktionen.

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Bergblut in Biberach als bester Spielfilm nominiert

Posted on 1. November 2010 in Pressespiegel

„Bergblut“ ist als bester Spielfilm bei den 32. Biberacher Filmfestspielen nominiert.

Zu sehen in zwei Vorstellungen:

06.11.2010, 22:00, VENUS
07.11.2010, 14:00, SATURN

Die Biberacher Filmfestspiele gelten seit 1977 als ein besonderes Publikumsfestival. Im Mittelpunkt steht das zahlende Publikum, weil es unbestechlich seine Meinung sagt. Rund 90% aller Karten gehen deswegen in den freien Verkauf.

http://www.filmregion.de/media/images/Biberacher_Filmfestspiele.gif

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Bergblut in São Paulo – Brasilien

Posted on 20. Oktober 2010 in Pressespiegel

Unser historisches Alpendrama „Bergblut“ („Montanha de sangue“) ist weiterhin international erfolgreich und springt zum ersten Mal über den großen Teich nach Latein-Amerika! Wir wurden vom 34. São Paulo International Film Festival eingeladen und sind im Wettbewerb der New Filmmakers Competition. Die Jury setzt sich aus internationalen Filmgrößen wie Alan Parker („Midnight Express“, „Das Leben des David Gale“) zusammen.

Das São Paulo International Film Festival findet seit 1977 in São Paulo/Brasilien statt und zeigt internationale Produktionen aus dem Bereich Spielfilm und Dokumentarfilm. Das Festival läuft vom 22. Oktober bis zum 4. November.

„Bergblut“ wird in Anwesenheit unseres Kameramanns Namche Okon vier Mal in der 11 Millionen-Metropole vorgeführt!

  • Unibanco Arteplex 6, 26 Oct, 21:30
  • Cine Livraria Cultura 2, 27 Oct, 17:50
  • Matilha Cultural, 29 Oct, 18:20
  • Unibanco Arteplex 1, 04 Nov, 14:00

„Bergblut“ auf dem Internationalen Bergfilm Festival Tegernsee

Posted on 10. Oktober 2010 in Pressespiegel

„Bergblut“ läuft im Wettbewerb des Internationalen Bergfilm Festivals Tegernsee. Das Festival findet zwischen dem 20. und 24. Oktober 2010 in Tegernsee statt. „Bergblut“ läuft am Mittwoch, den 20. Oktober 2010 um 20:00 Uhr im Quirinal.

[youtube]AQG-iR335Mw[/youtube]
Bericht über Bergblut in den ARD Tagesthemen, 22. Oktober 2010

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Bergblut in Riffian

Posted on 23. September 2010 in Pressespiegel

Eine weitere Filmvorführung von BERGBLUT: am 23.09.2010 um 20.30 Uhr im Bürgersaal von Riffian in Passeier (Südtirol)!

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Bergblut kommt im Winter 2010/2011 österreichischen Kinos

Posted on 14. September 2010 in Allgemein, Pressespiegel

Bergblut wird noch im Winter 2010/2011 mit 30 Kopien flächendeckend in den österreichischen Kinos starten! Weitere Infos folgen demnächst!

Filmfestival della Lessinia: Interview mit Philipp J. Pamer // Intervista con Philipp J. Pamer

Posted on 7. September 2010 in Pressespiegel

Bergblut gewinnt zwei Preise auf dem Filmfestival della Lessinia bei Verona. Der Regisseur und Drehbuchautor Philipp J. Pamer im Interview über die Inhalte und Motivationen von „Bergblut“:

Bergblut („Sangue di montagna“) vince il premio del pubblico e il premio della Provincia di Verona al Filmfestival della Lessinia. Il regista e sceneggiatore Philipp J. Pamer spiega le sue motivazioni e il contenuto del film:

[youtube]DyDrUs2-vx8[/youtube]

Kritik Bergblut („Sangue di montagna“) Review – Notizie giornalistiche

Posted on 6. September 2010 in Pressespiegel

Di soggetto storico, come è capitato raramente di vedere al Film Festival, Bergblut (Sangue di montagna) del giovane regista sudtirolese Philipp J. Pamer merita un plauso per come ha saputo trattare una storia dolorosa con la delicatezza del ricamo, la rigorosità dello storico e la profondità del saggio.
È raro scrivere e filmare la storia, tanto più quanto è lontana e fondante un’identità come la vicenda del patriota Andreas Hofer per l’indipendenza del Tirolo, senza farsi prendere dalla retorica della celebrazione.
Pamer riesce invece ad essere patriottico, antimilitarista, femminista e cosmopolita. La qualità della pellicola è fuori discussione, come il cast di attori professionisti: su tutti magistrale l’interpretazione di Katharina bavarese e giovane sposa di Franz, tirolese, che le vicende della guerra fra franco-bavaresi e tirolesi divideranno e uniranno per sempre, passando fra i temi dell’intolleranza, della violenza, della pace, dell’amore sponsale e della solidarietà. Una storia da imparare a memoria che Pamer ha sicuramente scritto e sceneggiato cogliendo le sue intime convinzioni che mette in bocca ai protagonisti anzi alle figure femminile meglio riuscite, Katharina e la moglie di Andreas Hofer che alla fine dirà: «Noi donne salveremo questo paese insieme».

L’Arena , 25. 08. 2010

Deutsche Übersetzung:

Bergblut (Sangue di montagna) ist ein Historienfilm, ein Genre, das man sehr selten auf Filmfestivals vorfindet. Dem jungen Südtiroler Regisseur Philipp J. Pamer gebührt Hochachtung, wie es ihm gelungen ist eine schmerzliche Geschichte mit der Zartheit einer feinen Stickerei, der Strenge des Historikers und der Tiefe eines Weisen zu behandeln.
Es kommt selten vor, dass Geschichtliches geschrieben und verfilmt wird, ohne sich in der Rhetorik der Abhaltung zu verstricken, besonders wenn es so lange her und prägend ist, wie die Geschichte des Freiheitskampfes von Andreas Hofer um die Unabhängigkeit von Tirol.Pamer gelingt es heimatliebend zu sein, antimiltitärisch, femministisch und kosmopolitisch. Die Qualität des Films steht außer Frage, genauso wie die des Casts, der sich aus professionellen Schauspielern zusammensetzt. Allen voran die meisterhafte Darstellung der Bayerin Katherina, die junge Gemahlin von Franz, einem Tiroler. Beide werden durch die Geschichte des Krieges zwischen Franzosen und Bayern auf der einen Seite und den Tirolern auf der anderen, erst getrennt und dann für immer verbunden sein und dabei Themen wie Intoleranz, Gewalt, Frieden, eheliche Liebe und Solidarität durchlaufen. Eine Geschichte, die man auswendig lernen sollte und bei welcher Pamer den Protagonisten sicherlich beim Schreiben seine persönlichen Überzeugung in den Mund gelegt hat, besonders den gut gelungenen Frauenfiguren wie Katherina oder der Frau von Andreas Hofer, die am Ende sagen wird: „Wir sind die Frauen und wir tragen dieses Land.“

Bergblut („Sangue di montagna“) Review – Notizie giornalistiche

Posted on 6. September 2010 in Pressespiegel

Di soggetto storico, come è capitato raramente di vedere al Film Festival, Bergblut (Sangue di montagna) del giovane regista sudtirolese Philipp J. Pamer merita un plauso per come ha saputo trattare una storia dolorosa con la delicatezza del ricamo, la rigorosità dello storico e la profondità del saggio.
È raro scrivere e filmare la storia, tanto più quanto è lontana e fondante un’identità come la vicenda del patriota Andreas Hofer per l’indipendenza del Tirolo, senza farsi prendere dalla retorica della celebrazione.
Pamer riesce invece ad essere patriottico, antimilitarista, femminista e cosmopolita. La qualità della pellicola è fuori discussione, come il cast di attori professionisti: su tutti magistrale l’interpretazione di Katharina bavarese e giovane sposa di Franz, tirolese, che le vicende della guerra fra franco-bavaresi e tirolesi divideranno e uniranno per sempre, passando fra i temi dell’intolleranza, della violenza, della pace, dell’amore sponsale e della solidarietà. Una storia da imparare a memoria che Pamer ha sicuramente scritto e sceneggiato cogliendo le sue intime convinzioni che mette in bocca ai protagonisti anzi alle figure femminile meglio riuscite, Katharina e la moglie di Andreas Hofer che alla fine dirà: «Noi donne salveremo questo paese insieme».

L’Arena , 25. 08. 2010

Deutsche Übersetzung:

Bergblut (Sangue di montagna) ist ein Historienfilm, ein Genre, das man sehr selten auf Filmfestivals vorfindet. Dem jungen Südtiroler Regisseur Philipp J. Pamer gebührt Hochachtung, wie es ihm gelungen ist eine schmerzliche Geschichte mit der Zartheit einer feinen Stickerei, der Strenge des Historikers und der Tiefe eines Weisen zu behandeln.
Es kommt selten vor, dass Geschichtliches geschrieben und verfilmt wird, ohne sich in der Rhetorik der Abhaltung zu verstricken, besonders wenn es so lange her und prägend ist, wie die Geschichte des Freiheitskampfes von Andreas Hofer um die Unabhängigkeit von Tirol.Pamer gelingt es heimatliebend zu sein, antimiltitärisch, femministisch und kosmopolitisch. Die Qualität des Films steht außer Frage, genauso wie die des Casts, der sich aus professionellen Schauspielern zusammensetzt. Allen voran die meisterhafte Darstellung der Bayerin Katherina, die junge Gemahlin von Franz, einem Tiroler. Beide werden durch die Geschichte des Krieges zwischen Franzosen und Bayern auf der einen Seite und den Tirolern auf der anderen, erst getrennt und dann für immer verbunden sein und dabei Themen wie Intoleranz, Gewalt, Frieden, eheliche Liebe und Solidarität durchlaufen. Eine Geschichte, die man auswendig lernen sollte und bei welcher Pamer den Protagonisten sicherlich beim Schreiben seine persönlichen Überzeugung in den Mund gelegt hat, besonders den gut gelungenen Frauenfiguren wie Katherina oder der Frau von Andreas Hofer, die am Ende sagen wird: „Wir sind die Frauen und wir tragen dieses Land.“

tula-blimka@mailxu.com