Di soggetto storico, come è capitato raramente di vedere al Film Festival, Bergblut (Sangue di montagna) del giovane regista sudtirolese Philipp J. Pamer merita un plauso per come ha saputo trattare una storia dolorosa con la delicatezza del ricamo, la rigorosità dello storico e la profondità del saggio.
È raro scrivere e filmare la storia, tanto più quanto è lontana e fondante un’identità come la vicenda del patriota Andreas Hofer per l’indipendenza del Tirolo, senza farsi prendere dalla retorica della celebrazione.
Pamer riesce invece ad essere patriottico, antimilitarista, femminista e cosmopolita. La qualità della pellicola è fuori discussione, come il cast di attori professionisti: su tutti magistrale l’interpretazione di Katharina bavarese e giovane sposa di Franz, tirolese, che le vicende della guerra fra franco-bavaresi e tirolesi divideranno e uniranno per sempre, passando fra i temi dell’intolleranza, della violenza, della pace, dell’amore sponsale e della solidarietà. Una storia da imparare a memoria che Pamer ha sicuramente scritto e sceneggiato cogliendo le sue intime convinzioni che mette in bocca ai protagonisti anzi alle figure femminile meglio riuscite, Katharina e la moglie di Andreas Hofer che alla fine dirà: «Noi donne salveremo questo paese insieme».L’Arena , 25. 08. 2010
Deutsche Übersetzung:
Bergblut (Sangue di montagna) ist ein Historienfilm, ein Genre, das man sehr selten auf Filmfestivals vorfindet. Dem jungen Südtiroler Regisseur Philipp J. Pamer gebührt Hochachtung, wie es ihm gelungen ist eine schmerzliche Geschichte mit der Zartheit einer feinen Stickerei, der Strenge des Historikers und der Tiefe eines Weisen zu behandeln.
Es kommt selten vor, dass Geschichtliches geschrieben und verfilmt wird, ohne sich in der Rhetorik der Abhaltung zu verstricken, besonders wenn es so lange her und prägend ist, wie die Geschichte des Freiheitskampfes von Andreas Hofer um die Unabhängigkeit von Tirol.Pamer gelingt es heimatliebend zu sein, antimiltitärisch, femministisch und kosmopolitisch. Die Qualität des Films steht außer Frage, genauso wie die des Casts, der sich aus professionellen Schauspielern zusammensetzt. Allen voran die meisterhafte Darstellung der Bayerin Katherina, die junge Gemahlin von Franz, einem Tiroler. Beide werden durch die Geschichte des Krieges zwischen Franzosen und Bayern auf der einen Seite und den Tirolern auf der anderen, erst getrennt und dann für immer verbunden sein und dabei Themen wie Intoleranz, Gewalt, Frieden, eheliche Liebe und Solidarität durchlaufen. Eine Geschichte, die man auswendig lernen sollte und bei welcher Pamer den Protagonisten sicherlich beim Schreiben seine persönlichen Überzeugung in den Mund gelegt hat, besonders den gut gelungenen Frauenfiguren wie Katherina oder der Frau von Andreas Hofer, die am Ende sagen wird: „Wir sind die Frauen und wir tragen dieses Land.“
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