Bergblut auf dem Festival international du Film Autrans – Frankreich

Posted on 1. Dezember 2010 in Pressespiegel

Bergblut wird zum ersten Mal in Frankreich gezeigt! Auf dem Festival du film de montagne in Autrans bei Lyon! Die Vorführung findet am 3. Dezember 20:30 Uhr statt. Wir werden von der Anna-Hofer-Darstellerin Verena Buratti und dem Gallus-Egger-Darsteller Martin Maria Abram vertreten.

BERGBLUT in FRANKREICH

Verena Buratti über die Frankreich-Premiere von Bergblut:

Wie wird Bergblut in Frankreich ankommen? Werden die Franzosen Bergblut mit offenen Armen aufnehmen, zumal sie vor 200 Jahren mit den Österreichern und Tirolern verfeindet waren? Diese Fragen begleiten mich auf der weiten Fahrt in die französischen Alpen.

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In Grenoble angekommen, werde ich von einer freundlichen Festivalmitarbeiterin abgeholt. Ähnlich wie Bozen liegt Grenoble in einem Talkessel. Das Vercors erschließt sich mir unter blauen Himmel, strahlendem Sonnenschein und verschneiten Wäldern und Wiesen. Nach etwa einer Stunde Fahrt durch die verschneite Märchenlandschaft kommen wir im Centre Olimpique in Autrans im Herzen des Bergfilmfestivals an.

Wir werden mit großer Gastfreundschaft vom Festivalteam aufgenommen. Es muss sich wohl herumgesprochen haben, dass die Festivalleiterin unseren Beitrag sehr schätzt. Freitag 20.30 Uhr, zur besten Festivalzeit, wird Bergblut in dem wunderschönen, neuen mit roten Samtkinositzen ausgestatteten Cinema Les Clos gezeigt. Martin Maria Abram (Gallus) und ich stellen den Film auf Französisch vor. Das Kino ist voll. Dann ertönen auch schon die ersten Noten der berührenden Bergblutmusik von Sami Hammi und die herausragenden Bildern des Kameramanns Namche Okon ziehen mich immer wieder aufs Neue wie magisch in die Geschichte. Die französischen Untertitel sind hervorragend und  das Publikum geht mit der Geschichte mit.

Als der Abspann beginnt, ertönt tosender Applaus – ganz offensichtlich hat unser Film die Herzen der Zuschauer berührt, immer wieder müssen wir Hände schütteln.

Der geschichtliche Aspekt, die Ausstattung (Claudia Ulrich) und die Kostüme (Barbara Schwarz) werden lobend hervorgehoben. Die Fachleute und die Jury sind von der schauspielerischen Leistung und der Schauspielführung äußerst angetan.

Einer junge Pariserin war der Name Andreas Hofer schon vorher ein Begriff, weil ihre Freundin mit einem Südtiroler liiert ist und in der Andreas Hofer Strasse wohnt. Die meisten Menschen im Publikum aber haben erst durch BERGBLUT erfahren, dass die Grande Armee einst auch durch die Südtiroler Berge marschierte.

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