derStandard über Bergblut: „Große Spannung und pathosfreie Emotion“

Posted on 26. Januar 2011 in Pressespiegel

Im Mittelpunkt steht das Paar Katharina und Franz, eine Augsburgerin und ein Tiroler Tischler, die in Bayern heiraten und nach Tirol ziehen, wo Franz sich den Aufständischen anschließt. Bergblut besticht durch die geschickte Herangehensweise an sein Thema, macht die Motive der unterdrückten Tiroler nachvollziehbar und bringt mit der „Ausländerin“ Katharina auch eine kritische Sicht ein. Gleichzeitig erzählt der Film eine authentische Liebesgeschichte. Besonders erfreuen auch die starken Frauenrollen.

Weil Pamer einen geschichtlichen Abschnitt und nicht eine Einzelperson ins Zentrum stellt, ist Bergblut kein Werk nur für Andreas-Hofer-Verehrer. Der Film ist ein Historiendrama, das die Stimmung einer Zeit mit großer Spannung und pathosfreier Emotion vielschichtig einfängt.

(…)

Der Standard, 26. Januar 2011

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Kinotour Bayern

Posted on 25. Januar 2011 in Allgemein

Die Kinotour durch Bayern mit den Machern und Hauptdarstellern!

Do, den 27. 01. 2011
Kaufbeuren – Corona – 17.00 Uhr
Berchtesgaden – Kurkino – 20.30 Uhr

Fr, den 28.01.2011
Passau – Cineplex – 13.30 Uhr
Landshut – Kinopolis – 17.00 Uhr
Nürnberg – Cinecitta – 20.00 Uhr

Sa, den 29.01.2011
Dettelbach – Cineworld – 14.00 Uhr
Augsburg – Cinemaxx – 17.00 Uhr
Bad Tölz – Capitol – 20.00 Uhr

So, den 30.01.2011
Bad Reichenhall – Park Kino Center – 14.00 Uhr
Dillingen – Filmcenter – 17.00 Uhr
Schrobenhausen – Cinepark

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BR Abendschau: Kinostart von „Bergblut“

Posted on 25. Januar 2011 in Pressespiegel

[youtube]YHbyruVXWLY[/youtube]

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Deutschland Radio Kultur: Bergblut „Eine stimmige und sinnliche Zeitreise“

Posted on 25. Januar 2011 in Pressespiegel

Deutschland Radio Kultur kürt „Bergblut“ zum Film der Woche!

Regisseur Philipp J. Pamer ist es gelungen, gerade durch die Authentizität der Sprache und der original Drehorte einen sehr stimmigen und sinnlichen Film zu schaffen, der den Zuschauer mit auf eine Zeitreise  nimmt, ohne verstaubt oder antiquiert zu wirken.

In der Rolle der Arzttochter Katharina überzeugt Inga Birkenfeld. Mit ihr identifiziert man sich als Betrachter, bleibt staunender Fremder und entwickelt ganz langsam ein Gespür für diese einmalige Gegend mit der ausladenden Landschaft und dem etwas rauen Menschenschlag.

Der Aufstand gegen die Bayern und Franzosen wird eher beiläufig und aus der Sicht der Familienmitglieder erzählt. Philipp J. Pamer wollte mit alten gut-böse Klischees aufräumen. Er zeigt die französischen Eroberer in all ihrer Arroganz  und Brutalität, verherrlicht aber nicht Andreas Hofer, der ein einfacher Gastwirt war und von der großen Politik auch benutzt wurde.

Deutschland Radio Kultur am 25. 01. 2010

DeutschlandRadioKultur_Bergblut (03:41 min)

http://kress.de/uploads/rte_migration_tt_news/dradio_logo.jpg

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Bergblut-Kritik: „Ein erstaunlich reifes Erstlingswerk“

Posted on 23. Januar 2011 in Pressespiegel

Große Bilder trotz begrenzter Mittel: Mit dem Heimatepos ‚Bergblut‘ legt Philipp J. Pamer ein erstaunlich reifes Erstlingswerk vor. (…) Ein Film, schnörkellos und ehrlich wie ein handgeschnitzter Melkschemel ist ihm gelungen, der bei aller Härte vollkommen unsentimental ist.

(Jens Szameit)

http://www.monstersandcritics.de/global/img/masthead_mandc.gif

Die ganze Kritik finden Sie auf MonstersandCritics

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Kinoliste Deutschland „Bergblut“

Posted on 20. Januar 2011 in Allgemein, Pressespiegel

Am 27. Januar startet „Bergblut“ in folgenden deutschen Kinos:

Augsburg – Cinemaxx

Bad Reichenhall – Park Kino Center

Bad Tölz – Capitol

Berchtesgarden –  Schwabenkino

Berlin –  Kant Kino

Dettelbach – Cineworld

Dillingen – Filmcenter Dillingen

Erding – Cineplex Erding

Freising – Camera

Garmisch-Partenkirchen – Kinocenter Garmisch

Kaufbeuren – Corona Kinoplex

Kempten – Colosseum

Landshut –  Kinopolis

München – Gloria Filmpalast

München – Kinos Münchner Freiheit

Nürnberg – Cinecitta

Passau – Cineplex Passau

Ravensburg – CineParc

Regensburg –  Cinemaxx

Rosenheim –  Citydome

Schrobenhausen – Cinepark

Stuttgart – EM Kinos

Straubing – Citydom

Landkarte Deutschland

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Kinoliste Österreich „Bergblut“

Posted on 18. Januar 2011 in Allgemein, Pressespiegel

Ab dem 27. Januar 2011 startet der Kinofilm „Bergblut“ in folgenden österreichischen Kinos:

Es stehen noch weitere Kinos und Städte auf der Warteliste, welche bei Erfolg den Film auch zeigen werden!

http://www.weltatlas.info/front/pics/Landkarten/landkarte-oesterreich-gross.jpg

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San Francisco: „Mountain Blood“ at the legendary „Castro Theater“

Posted on 17. Januar 2011 in Pressespiegel

MOUNTAIN BLOOD („Bergblut“)

Sunday, Jan 16 6:30p, at Castro Theatre, San Francisco, CA, USA.

Composer Sami Hammi in San Francisco!


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San Francisco: CultureVulture Review

Posted on 16. Januar 2011 in Allgemein, Pressespiegel

Der amerikanische Filmkritiker Dr. Les K. Wright hat in San Francisco „Bergblut“ gesehen und lobt ihn in höchsten Tönen als packenden, vielschichtigen Film mit historischem Anspruch:

(…) In fact, Mountain Blood is a variant of the German genre film known as the Heimatfilm. Popular in Germany, Switzerland, and Austria during the post-war era, roughly the late 1940s through the 1970s, the Heimat („homeland“) film is set in the country, typically in the forested mountains, foregrounding the virtues of rural living. Loyalties of family, friendship, and romantic love are played out in a sentimental manner, against a backdrop of simplified morality. Blood Mountain is no Gone with the Wind, however. The family dynamics between Franz and his brothers is complex, as is Katharina’s relationship with both womenfolk and men folk in her husband’s family. In the typical Heimatfilm, the „good guy“ wins the affection of his heart’s desire. Her life’s tale is of Jobian proportions.

There is another, historical layer to this film. This family drama is playing out within the context of the Tiroler Volksaufstand (Tyrolean Rebellion of 1809). The local village butcher is a man by the name of Andres Hofer. Hofer is constantly stirring up the local peasants to resist Napoleon’s approaching troops, who threaten to rush in from Bavaria to the north. To them, Katharina embodies the despised Bavarian collaboration with the French. The Tyroleans are nothing if not defiantly proud and independent-minded people. Much of the film alternates between the private fortunes of Franz and his brothers, and the skirmishes and battles led by Hofer against the French. Against all odds, Katharina seems to win the respect of the Tyroleans, and Hofer quixotically succeeds against the French and Bavarian invaders.

Every German school kid, and many an American history buff, knows the ultimate outcome of the peasants‘ uprising. The Heimatfilm buff may take pleasure in the maturation of the genre as exemplified in this film. And it should be noted that this is one of two recent films made in honor of the 200th anniversary of the Tiroler Volksaufstand. (Der Rebell, a 1923 film by Luis Trenker, was the first to deal with this subject matter.) Katharina is more devious, and certainly far more complex, than Scarlett O’Hara. And the anti-French seeds Napoleon sowed in Central Europe would bear much more problematic fruit for the world than what the American Civil War wrought.

This is riveting drama, even if you know the history. The actors are thoroughly commensurate to their roles, though subtlety is lost in the translation. And above all, it is a very beautiful film (shot on original locations), for it is ultimately an homage to what it took to be a Tyrolean-poor, pious, rugged, hard-working, proud yet humble, and willing to die for one’s country. This sort of story has proven a challenge to German filmmakers in the wake of the legacy of Hitler, and film director Pamer handles it magnificently.

Dr. Les K Wright, CultureVulture




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Bergblut im filmgeschichtlich-historischen Kontext des Genres Bergfilm/Heimatfilm

Posted on 16. Januar 2011 in Allgemein

Bergblut ist historisches Drama und Historienfilm in einem. Da er zudem in der Bergen Südtirols spielt reiht er sich sekundär auch in die Liste der Berg- und Heimat-Filme ein, die in unterschiedlichsten Ausprägungen seit dem frühen 20. Jahrhundert vorkommen. Ebenfalls kann er als „Kostümfilm“ oder „Familiendrama“ oder „Historisches Integrationsdrama“ gelten. Die Einordnung in Genres ist eine leidige Kategorisierung und für ein komplexes Kunstwerk wie einen Film, dessen ureigene Individualität ihn nun mal ausmacht, nicht immer anzuwenden.
Da die Kombination verschiedener Genres bei einem Artechcock-Kritiker regelrechte Entrüstung ausgelöst hatte, möchte ich mich zur filmgeschichtlich-historischen Einordnung der Teilgenres Bergfilm/Heimatfilm kurz äußern und dadurch helfen, solche Missverständnisse, Fehl- oder Falschinterpretationen zu vermeiden.
Der Bergfilm wurde in den 20er Jahren durch den Regisseur Dr. Arnold Fanck populär und ist seitdem auch mit Südtirol stark verbunden. Auch Leni Riefenstahl, die später ihr Talent den menschenverachtenden Nationalsozialisten zuteilwerden ließ, drehte in Südtirol Bergfilme. Im Nationalsozialismus pervertierte das Genre bei einigen Regisseuren durch die Blut-und-Boden-Ideologie zu sog. BluBo Filmen mit einer kriegstreibenden Überhebung der (eigenen) Rasse (Blut) zur Legitimation für eine Nation, sich auszudehnen und den Bestand des eigenen Volkes durch die Vernichtung anderer Völker und die Aneignung fremden Bodens zu garantieren.

Auch wenn die Bergheimat der Hauptdarsteller und das Herzblut unserer Heldin im Titel zusammen fließen, ist „Bergblut“ diesem pervertierten Sub-Genre natürlich nicht zuzurechnen. Der Film vermittelt vielmehr eine völkerverbindende, grenzübergreifende Botschaft, zeigt dass Krieg Opfer auf beiden Seiten mit sich bringt und ein Land fast zerstören kann. Natürlich zeigt der Film auch, dass die Ursachen für den Aufstand (der übrigens nicht nur in Tirol, sondern auch in Spanien und anderen Regionen Europas als Reaktion auf die unbedingten Expansionswillen Napoleons entstand) die beschnittene Freiheit der Tyroler war, die seit 1805 von Bayern und Frankreich ausgebeutet wurden.  Nachdem „Bergblut“ nun als bayerisch-südtirolerische Co-Produktion 200 Jahre nach dem Aufstand dieses gemeinsame Geschichtskapitel aufgearbeitet hat, ist gemeinsame Zukunft durch gemeinsame Geschichte zeitaktuell umgesetzt worden.
Dies macht ein filmgeschichtliches Verdienst von „Bergblut“ aus. Es ist uns bei der Umsetzung gelungen, auch mit dem schwierigen Filmgeschichtlichen Kontext des Genres problembewusst und korrekt umzugehen, wie der amerikanische Filmkritiker und Deutschland-Experte Dr. Les K. Wright lobt:

„Diese Art von Geschichte zeigt, dass sich die deutschen Filmemacher im Schatten von Hitlers Erblast einer Herausforderung gestellt haben, die Regisseur Pamer großartig umgesetzt hat.“
Dr. Les K. Wright, CultureVulture

Die Preise auf dem Bergfilmfestival im italienischen Lessinia (Publikumspreis und Preis für den besten historischen Film), sowie die Teilnahme an Bergfilmfestivals in Deutschland und Frankreich zeigen, dass Bergblut in diesem Genre sehr erfolgreich Menschen begeistern kann. Als Bergfilm und Neuer Heimatfilm fließen in „Bergblut“ durch Kombination mit den Genres „Kostümfilm“, „Historisches Drama“ und „Familiendrama“ ein weiterer Fundus an für diese Genres gebräuchlichen Stilmittel (Bildgestaltung, Musik, Montage) ein, die aber nicht explizit dem „Bergfilm“ oder „Neuem Heimatfilm“ zuzuordnen sind. Für letztere spricht in erster Linie der Schauplatz-Mittelpunkt, der seinen Schwerpunkt auf die Lebensweise am Berg, den bäuerlichen Alltag und die Menschen einer Bergbauernfamilie legt.

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